Selbstzentrierende Tellerfedersäulen

 

self centering disc spring stacks

Selbstzentrierende Tellerfedersäulen  werden bei Tellerfederanwendungen eingesetzt, bei der  eine Führung der Säule am Außendurchmessers oder Innendurchmessers nicht möglich ist. Um die selbst zentrierende Technologie nutzen zu können, muss die Säule unter einer konstanten Vorspannung stehen und die Federn müssen eine Mindestdicke von 6 mm aufweisen. Bei der Auslegung sind weitere individuelle Parameter zu beachten, die vorab mit unseren Technikern definiert werden müssen. Die wichtigsten Vorteile der selbst zentrierenden Federsäulen sind:

  • Wegfall der Anforderungen an die Führung des Außen- oder Innendurchmessers
  • Erhebliche Verringerung der Hysterese oder Reibung beim Be- und Entlasten im Vergleich zu Standard-Tellerfedersäulen
  • Ermöglicht den Betrieb von Tellerfedersäulen in horizontaler Position ohne Führung

Alle selbst zentrierenden Federsäulen von Mubea werden je nach Kundenanwendung individuell ausgelegt und gefertigt. Derzeit gibt es 2 Arten von selbst zentrierenden Federsäulen.

 

 

Kugelzentrierte Tellerfedernsäulen

Die Tellerfedern haben im Innen- und Außendurchmesser flache, ringförmige Nuten. In diese Rillen werden die gehärteten Kugeln eingesetzt. Diese Art der Führung ist praktisch reibungsfrei. Die Kugelzentrierung wird in der Regel bei großen Tellerfedersäulen eingesetzt.

 

 

 

 

 

 

Drahtzentrierte Tellerfedersäulen

Drahtzentrierte Federpakete sind eine wirtschaftlichere Alternative zu kugelzentrierten Federsäulen. Bei drahtzentrierten Säulen werden die Kugellager durch gehärtete Drahtsegmente ersetzt. Diese Ausführung hat eine minimal höhere Reibung als die kugelgelagerte Alternative.